Martina Stock

Die Grundlage von Martina Stocks Serigrafien sind selbstfotografierte Motive, die sie im digitalen Prozess miteinander kombiniert. Das Original wird aufgelöst und es entsteht ein neuer Kontext von Realität und künstlerischer Fiktion, eingefangen in ihren mehrschichtigen Bildwelten. Die manuelle Positionierung des Siebes auf der Leinwand, die malerische Rakelführung am Sieb und das Feingefühl für Farbe und Struktur, erzeugen einzigartige, nicht reproduzierbare Kunstwerke.

Neben ihrer Tätigkeit als bildende Künstlerin ist sie zudem als Harfenistin aktiv. In diesem Bereich spielt sie einerseits Solo-Konzerte und setzt andererseits audiovisuelle Performances in Form einer multimedialen Rauminstallation mit Serigrafie und Harfe um, Klänge und Bilder interagieren dabei und werden audiovisuell interpretiert. Ergänzt werden die Performances durch zusätzliche Elemente wie etwa beleuchtete Drucksiebe, Spiegel oder neue Medien. Es entwickelt sich während der Performance ein Dialog aus Bild, Musik, Licht, Raum und ein facettenreiches Gesamtkunstwerk entsteht. Projekte wie DER BLAUE EROS, DER ROTE MORPHEUS, DIE WEISEN MUSEN, THE WHITE MOUNTAIN AND TEH RED RISING SUN, ES KLAPPERT DIE MÜHLE waren einige dieser Art.

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