Philip Angermaier ist ein zeitgenössischer Künstler, der in Dömitz, Deutschland, lebt und arbeitet. In seinen Werken nutzt er die Formensprache und Ästhetik der Druckgrafik, um vielschichtige und kontrastreiche Bildwelten zu erschaffen.
Er beschäftigt sich besonders intensiv mit dem Holzschnitt der verlorenen Form, bei dem er mit nur einer Druckplatte arbeitet, die während des Schaffensprozesses fortlaufend bearbeitet wird. Nach jedem Durchgang entsteht so eine neue Stempelform auf der Grundlage der vorherigen, die dadurch „verloren“ ist. Jede neu geschaffene, kleinere Druckform ergänzt die Grafik um eine neue Farbschicht, die dem Werk mit jedem Durchgang mehr Tiefe und Komplexität verleiht.
Angermaier studierte Illustration und Design in Hamburg und erwarb einen MFA an der Königlichen Akademie der Schönen Künste in Antwerpen. Seine Werke wurden unter anderem im Kunsthaus Hamburg und beim 8. Internationalen Lithografie-Symposium in Tidaholm, Schweden, ausgestellt.